Bericht über das Königsangeln der Jugendgruppe

Um 8:30 Uhr ertönte am Niederen Feld das Startsignal. Hier zeigten sich die Rotaugen direkt in Beißlaune, so dass schnell die ersten Fische gelandet waren, was auf einen erfolgreichen Angeltag hoffen ließ.

Am Niederen Feld waren die Fische zwar etwas kleiner, aber es gab dennoch zahlreiche Rotaugen bis ca. 30 cm. Zwischendurch gab es hier eine kurze Beißflaute, während in der Weser zumindest immer wieder Grundeln an die Haken gingen. Die großen Einzelfische, wie Brassen oder Karpfen blieben jedoch aus, sodass die Spannung in beiden Gruppen aufrechterhalten wurde, da es augenscheinlich heute um wenige Gramm Unterschied gehen würde, oder sollte doch noch der eine Lucky Punch kommen?

Auch bei den jüngeren Teilnehmern gab es einen Führungswechsel kurz vor Ende, als der Königsfisch in dieser Gruppe gefangen wurde – ein Rotauge von 40 cm und ungefähr 900 Gramm. Dabei zeigte sich ein interessantes Muster: Mehr Rotaugen wurden im Baggersee gefangen, während die größeren Exemplare in der Weser zu finden waren.

Die Ausbeute umfasste am Ende rund 100 Rotaugen, zahlreiche Grundeln sowie Abwechslung in Form von Kaulbarsch, Rapfen oder Döbel. Schülerkönig wurde dabei Lukas mit besagtem Rotauge von 900 Gramm, während sich Johann den Titel des Jugendkönigs mit einem 310 Gramm Rotauge sicherte. Dabei war es in der Gruppe der älteren Teilnehmer auf dem Treppchen sehr knapp, da zwischen dem Siegerfisch und dem 3. Platzierten lediglich eine Differenz von 24 Gramm lag.
Nach dem Angeln versammelten sich die Jugendlichen im Vereinsheim, wo sie sich leckere Currywurst aus der Gaststätte Tündernsche Warte schmecken lassen konnten.
Schließlich erfolgte die Siegerehrung, bei der stolze Gewinner ihre Preise entgegennahmen. Für alle, egal ob Jugendliche oder Betreuer, war das Königsangeln auch ohne große Ausnahmefische ein schöner Angeltag und eine rundum gelungene Veranstaltung.


Petri Heil
Schülerkönig Lukas (links) und Jugendkönig Johann (rechts)
Glückwunsch