Raubfischangeln 2023
Am vergangenen Samstag (25. November) fand mit dem Raubfischangeln das letzte Gemeinschaftsfischen im Jahr 2023 statt. Anders als in den Vorjahren trafen sich bereits um 11 Uhr die Teilnehmer am Vereinsheim. Abgesehen von der früheren Startzeit, die somit mehr Angelzeit bedeutete, versprach auch die veränderte Regelung der Wertung höhere Spannung. Die gefangenen Fische sollten heute nicht gewogen, sondern gemessen werden und hierbei würde der Faktor aus internationalen Turnieren zum Einsatz kommen. Ein Hecht würde mit dem Faktor 1 gewertet werden, so dass ein Hecht von 60 cm dementsprechend 60 Punkte bedeuten würde. Ein Zander hingegen bekäme den Faktor 1,3 und ein Barsch den Faktor 2. Neu war also, dass ein kapitaler Barsch durchaus Siegchancen hätte, auch wenn ein maßiger Hecht gefangen wird. Daraus resultierte, dass der kapitalste Fisch gewinnen würde und nicht automatisch der schwerste Fisch siegreich wäre.Nach der Begrüßung und einem kurzen Hinweis auf die Regeln, starteten alle Teilnehmer vom Vereinsheim aus an das Gewässer ihrer Wahl. Während die einen den kurzen Weg zum Luttmann oder Alten Bahnhof wählten und andere sich den Hafen als erstes Gewässer ausgesucht hatten, entscheiden sich einige auch für die längere Fahrt nach Fischbeck oder Hessisch Oldendorf. Einige blieben ihrem Gewässer den Tag über treu, während andere Angler das Gewässer teilweise mehrmals wechselten und dadurch ergaben sich auch unterschiedliche Strategien und verschiedene Zielfische.
Nach einer Angelzeit von knapp 5 Stunden trafen gegen 17 Uhr nach und nach alle wieder am Vereinsheim ein und nun stieg die Spannung, wer wohl einen Wertungsfisch vorweisen konnte. Leider zeigte sich, wie schon im Vorjahr, dass die Fänge überschaubar waren. Neben einigen kleinen Barschen und zwei untermaßigen Hechten, konnte Alexander Brüning als einziger Angler einen Fisch in die Wertung bringen. Ein Hecht von 70 cm reichte am Ende, um das Raubfischangeln 2023 für sich zu entscheiden.
Auch wenn dies ein überschaubares Fangergebnis darstellte, war die Beteiligung von ungefähr 20 Mitgliedern abermals sehr erfreulich. Zum Abschluss gab es traditionell leckere Bregenwurst und Grünkohl, womit der Abend einen schönen Ausklang fand.
Rückblickend waren die diesjährigen Gemeinschaftsfischen deutlich besser besucht als in den Vorjahren und wir hoffen dieser Trend wird sich 2024 fortsetzen.