Fischbesatz 2024

Ein kleiner Überblick was im laufenden Jahr in unseren Gewässern besetzt wurde
Neben der Pacht sind die Ausgaben für den Fischbesatz der zweite große Anteil, welcher von den Beiträgen der Mitglieder bezahlt wird, wobei hier immer wieder daran zu erinnern ist, dass Fischbesatz gut überlegt sein muss und nur ein Teil der Gewässerbewirtschaftung ist. So wurde auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung auch beschlossen, dass das Budget für den reinen Besatz ein wenig kleiner ausfallen wird und dafür Maßnahmen des Fischschutzes mehr ins Gewicht fallen. Auch wenn es unser Ziel sein muss, die natürlichen Bestände zu erhalten und zu verbessern, wurden natürlich auch 2024 einige Besatzmaßnahmen vorgenommen.



Den Anfang machten, wie in jedem Jahr, die Glasaale. Diese wurden im Bereich der Weser in ruhige Bereiche und Nebengewässer besetzt. Betrachtet man einmal die Fangstatistik, scheint unser Engagement bei den Aalen sich absolut auszuzahlen. Insgesamt wurden 110.000 Glasaale besetzt, wobei dieser Besatz mit durch die Ausgleichszahlungen des KKW Grohnde getragen wurde.








Im April folgten dann Satzkarpfen, die in mehreren Teichen in Hameln und Fischbeck verteilt wurden. Hierbei haben wir den diesjährigen Besatz von zwei verschiedenen Züchtern bezogen und sind bewusst vom Herbstbesatz zu Frühjahrsbesatz gewechselt. Die besetzten Fische hatten ein Durchschnittsgewicht von ca. 2 kg. Neben den Karpfen wurden an diesem Tag auch laichreife Brassen und einige Schleien (S2 und S3) besetzt.





Das nächste Unterfangen hat in den letzten Jahren schon eine gewisse Tradition bekommen und macht immer wieder besonders viel Spaß, da es deutlich aufwendiger ist als zum Beispiel der Besatz von Karpfen. Die Rede ist hierbei vom Besatz der jungen Bachforellen in den Nebenbächen der Saale und Hamel, wobei diese auf mehrere Bereiche möglichst einzeln verteilt werden müssen. Wie in den Vorjahren war hier die Hilfe der Jahreskarteninhaber sehr hilfreich; daher ein Dank an dieser Stelle für die Unterstützung.





Um den Bestand der Grundeln möglichst Einhalt zu gebieten, wurden auch in diesem Jahr 3.000 junge Quappen besetzt. Diese Fischart fühlt sich in der Weser scheinbar sehr wohl und die bisherigen Fänge deuten auf ein gutes Abwachsen hin.

Abschließend gab es noch einen weiteren Aalbesatz über den AVN und für den Herbst sind noch ein oder zwei weitere Besatzmaßnahmen geplant. Der Fischbesatz wurde anhand der Fangmeldungen und einer gründlichen Besatzplanung vorgenommen.

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